Heute war ich mit Heroes unterwegs. Auch er braucht noch etwas Autotraining, denn die Fahrt in sein neues Zuhause in Deutschland wird einige Stunden dauern. Ich hätte gut daran getan, ein paar Ohrstöpsel einzupacken, denn er war ziemlich laut! So alleine da hinten in der Box zu sein fand er absolut nicht toll. Ich fuhr mit ihm zum Bahnhof in Büren an der Aare, aber dort ging es mir wie gestern beim Flugplatz Grenchen: kein Zug! Also weiter nach Grenchen, wo wir mehr Glück hatten. Heroes war ziemlich aufgeregt, was er durch fiepen und winseln zum Ausdruck gab. Die Rute war zwar immer oben und er wedelte fröhlich, aber es war einfach aufregend. Da ist es gut, alles etwas ruhiger anzugehen. Ich habe mich also auf einer Bank gemütlich niedergelassen und ihn auf meine Knie gesetzt und Heroes hat das Treiben interessiert verfolgt. Er hat sich alles genau angeschaut und erschnüffelt, die Nase hatte Hochbetrieb und er konnte sich etwas beruhigen.
Da Heroes noch ein paar "Fahrstunden" braucht, fuhren wir weiter nach Solothurn und von dort auf der Autobahn wieder zurück nach Arch, wo wir eine Kaffeepause einlegten. Es war warm genug und wir konnten beim Beck auf der Terrasse das Kommen und Gehen der Kunden beobachten. Auch das war eine gute Übung für Heroes und er hat es sich bald unter meinem Stuhl bequem gemacht.
Im Moment ist das alles etwas aufwändig, aber es scheint mir wichtig, jeden Welpen einzeln auszuführen. So habe ich die Möglichkeit, jeden dort zu fördern wo er es nötig hat und auf seine Bedürfnisse einzugehen. Wäre ich mit allen gleichzeitig unterwegs, wäre das schlicht unmöglich. Sie brauchen aber unbedingt neue Eindrücke und Erfahrungen und deshalb bin ich noch etwas gefordert, bis sie mit 15 Wochen dann endlich in ihre neuen Familien ziehen dürfen.
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